Seit das Projekt gestartet wurde, wurden regelmäßig Versionen des
GNOME-Quellcodes veröffentlicht. GNOME 1.0 wurde offiziell im März
1999 freigegeben. Fehlerbereinigungen und Aktualisierungen werden
weiterhin vorgenommen.
Da GNOME 1.0 einen Vertrag zwischen GNOME-Entwicklern, unabhängigen
Softwareentwicklern, und Anwendern darstellt, war dies ein
bedeutender Meilenstein in der Geschichte. Die Version 1.0 stellt
eine stabile Programmierschnittstelle (API) bereit, auf deren Basis
neue Applikationen entwickelt werden können. Unabhängige Entwickler
können all die neuen Funktionen aus den Bibliotheken verwenden und
dabei immer sicher sein, daß ihre Applikationen auch in Zukunft
funktionieren werden.
Die Version 1.2 (Bongo GNOME) erschien im Mai 2000, enthielt
hauptsächlich Verbesserungen in der Bedienbarkeit und war voll
Binärkompatibel zur Version 1.0.
Im August 2000 wurde die GNOME Foundation gegründet, der sich Firmen
wie IBM, Sun Microsystems und Hewlett Packard anschlossen, um ihre
Unterstützung für GNOME zu verstärken.
Mit der GNOME-Version 1.4 im April 2001 erschien der Dateimanager
Nautilus, sowie das neue Komponenten-Framework Bonobo als offizielle
Version.
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